FDP Dessau-Roßlau
Aktuelle Beiträge

Wir wollen die BUGA

Erst vor einigen Wochen wurde vermeldet, dass die Bevölkerungszahl in unserer Stadt weiter schrumpfen wird. Gleichzeitig werden aber die Aufgaben nicht weniger. Auch werden die Ausgaben nicht proportional schrumpfen. Die aktuellen Verteilungskämpfe, unabhängig von der Durchführung der BUGA 2035, werden sich noch verstärken.

Ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil – die Zukunft unserer Stadt wird noch schwieriger zu gestalten sein.

 

Das ist kein Hoffnungsschimmer und so lässt sich unsere Stadt auch nicht für weitere Unternehmen und Menschen, die ihren Firmen- oder Wohnsitz in unsere Stadt verlagern wollen, attraktiv darstellen und vermarkten. Das ist jedoch ein regelmäßiger Wunsch aus der Bevölkerung. Er ist berechtigt.

 

Gleichzeitig sind in vielen Unternehmen der Stadt zahlreiche Stellen unbesetzt. Wir brauchen also mehr Menschen, die in unsere Stadt ziehen. Dafür braucht es eine Bundesgartenschau, mit der wir die Stadt an vielen Stellen attraktiver gestalten können. Erst muss das Umfeld stimmen, bevor sich Menschen für unsere Stadt entscheiden.

 

Unsere Stadt lebt schon immer von Menschen, die hier etwas bewegen wollen. Basedow als Begründer des Philanthropinums ist in unsere Stadt gezogen. Um bei den Gymnasien zu bleiben: auch Gropius und die Bauhäusler kamen allesamt nicht aus Dessau-Roßlau. Auch Junkers nicht, den viele gern beschwören. Gerade Junkers hat mit seinem Wohnungsbau erst dafür gesorgt, dass er seiner Belegschaft, welche er überregional anwarb, anständigen Wohnraum zur Verfügung stellen konnte. Genau diesen Impuls setzt die BUGA, weil wir damit deutschlandweit auf unsere Stadt aufmerksam machen können.

 

Natürlich ist es kontraproduktiv, in der aktuellen Kürzungsdebatte einfach mit dem Gleichheitsprinzip Ausgaben in allen Bereichen einheitlich zu kürzen. Das verstehen wir unter „kritisch begleiten“, denn vor allem die Stadtverwaltung muss hier ihre Hausaufgaben machen.

 

Auch ohne die BUGA gibt es künftig zunehmend weniger zu verteilen. Das Thema würde nur um wenige Jahre nach hinten geschoben. Das muss allen in der gegenwärtigen Debatte bewusst sein. Die BUGA hingegen bietet eine der wenigen Möglichkeiten, dem mittelfristig entgegenzuwirken. Es geht uns um ehrliche Schwerpunktsetzung in der Stadt. Priorität sollten Projekte haben, die die Zukunftsfähigkeit der Stadt sichern helfen. Und das sind die wirtschaftliche Stärkung und die Organisation von Zuzug. Für beides ist die BUGA wichtig.

 

Deshalb werben wir weiterhin für die BUGA und freuen uns auch über Deine Unterstützung!

 

 

 

Die Namen werden nicht veröffentlicht. Nur die Anzahl der Abgegebenen Stimmen.

 


10. Juni 2024

Alle Beiträge Drucken